Bobath

Das Bobath-Konzept

Das Bobath-Konzept ist ein Therapiekonzept für Kinder, Jugendliche und Erwachsene das von Bertha und Dr. Karel Bobath vor 50 Jahren entwickelt wurde. Es gehört in vielen Ländern der Erde zu den annerkannten Behandlungsmöglichkeiten für die ganz Kleinen bis hin zu den Großen.
Es findet Anwendung in der Diagnostik, bei der ärztlichen Untersuchung, in der Physio- und Ergotherapie, sowie in der Logopädie.

Bobath für Erwachsene

Anwendung bei Patienten mit Lähmungen (Paresen, Plegien) und Störungen des Muskeltonus (Spastik) durch erworbene Hirnschäden wie:
- Schlaganfall (Apoplex)
- Hirnblutung
- Schädel-Hirn-Trauma (SHT)
- hypoxische Hirnschädigung
- Hirntumore
- Querschnittslähmung
- andere Krankheiten des ZNS

Bobath für Kinder

Die Behandlung hebt sich von herkömmlichen "Übungsprogrammen" ab. Sie orientiert sich an dem, was das Kind kann und hilft Ihm an dem Punkt weiter, wo es blockiert ist. Therapie nach Bobath unterstützt sowohl die Bewegungsentwicklung wie die Wahrnehmung, Intelligenz, Spiel und Sprache, als auch die emotionale und soziale Entwicklung des Kindes. Die Behandlung hat das Ziel, die Eigenregulationsmöglichkeiten des Kindes zu aktivieren und zu stärken, besonders in Bezug auf Bewegungsverhalten, auf Selbstständigkeit und Kommunikation. Das geschieht oft in der normalen Umgebung des Kindes: beim Klettern und Spielen. Beim Sprechen und Malen ebenso, wie beim Treppensteigen und Fahrradfahren.

Durch diese ganzheitliche Sichtweise ergeben sich enge Kontakte zwischen Kind und Familie, Arzt und Therapeut und die Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen wird gefördert.